pll_language – ROARK

Das Polylang-Plugin ist eines der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Plugins, wenn es darum geht, mehrsprachige Websites mit WordPress zu erstellen. Es ermöglicht Webmastern, mehrere Sprachversionen ihrer Inhalte zu verwalten und Benutzern die Möglichkeit zu geben, ihre bevorzugte Sprachversion auszuwählen. Während das Plugin viele nützliche Funktionen bietet, gibt es ein spezifisches Detail bezüglich seines Umgangs mit Cookies, das bei einigen Anwendern für Verwirrung sorgen kann: den "plllanguage"-Cookie.

Der "plllanguage"-Cookie ist ein Cookie, den Polylang verwendet, um die Sprachpräferenz des Benutzers zu speichern. Wenn ein Benutzer beispielsweise die deutsche Version einer Website auswählt, setzt Polylang diesen Cookie, um sicherzustellen, dass dem Benutzer bei seinem nächsten Besuch automatisch die deutsche Version der Website angezeigt wird. Es handelt sich um eine benutzerfreundliche Funktion, die darauf abzielt, die Benutzererfahrung zu verbessern.

Ein potentielles Problem

Ein häufig von Webmastern bemerktes Problem mit diesem Cookie ist, dass er gesetzt wird, selbst bevor der Benutzer tatsächlich eine Sprachauswahl getroffen hat. Dies kann zu Datenschutzbedenken führen, insbesondere in Regionen mit strengen Datenschutzgesetzen, wie der Europäischen Union, wo das Setzen von Cookies ohne Zustimmung des Benutzers problematisch sein kann.

Die Lösung

Glücklicherweise bietet Polylang eine einfache Lösung für dieses Problem. Webmaster können die automatische Setzung des "plllanguage"-Cookies deaktivieren, indem sie den folgenden Code zu ihrer wp-config.php Datei hinzufügen: php define('PLLCOOKIE', false); Mit diesem Code wird das automatische Setzen des "plllanguage"-Cookies verhindert, bis der Benutzer tatsächlich eine Sprachauswahl trifft.

Schlussfolgerung

Während das Polylang-Plugin viele großartige Funktionen für mehrsprachige Websites bietet, ist es wichtig, dass Webmaster sich der Funktionsweise des "plllanguage"-Cookies bewusst sind und geeignete Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Datenschutzprobleme zu vermeiden. Durch einfache Code-Anpassungen können Webmaster sicherstellen, dass ihre Websites sowohl benutzerfreundlich als auch datenschutzkonform sind.